Seelisches Leiden beenden und mehr Handlungsspielraum entwickeln

Seelische Probleme lassen sich nicht messen. Es gibt deshalb keine Voraussetzung, Psychotherapie machen zu “dürfen”. Bereits die Frage “Sollte ich Psychotherapie machen?” kann potenziell ein Signal dafür sein, dass eine Psychotherapie sinnvoll sein kann. Alle Symptome, die die Lebensqualität eines Menschen negativ beeinträchtigen und nicht auf eine körperliche Ursache zurückzuführen sind, sind gute Gründe für eine Psychotherapie: Das kann neben Ängsten oder dem Gefühl, „nichts wert zu sein“, sich überfordert fühlen, auch (akute) Einsamkeit, Trauer und Verlust sein.

Psychotherapie achtet dabei auf individuelle Bedürfnisse und Lebensumstände. Wo nötig, legt sie auch den Blick auf belastende Erlebnisse in der Vergangenheit und wie diese die Gegenwart beeinflussen, einschränken oder Leiden verursachen. Psychotherapie hilft, die Mechanismen zu erkennen, Ressourcen zu aktivieren und Veränderung zu ermöglichen.

Integrative Therapie, als eine in Österreich anerkannte Psychotherapierichtung, ist ein interdisziplinär orientierter, schulen- und methodenübergreifenden Therapieansatz. Er ist dem “neuen Integrationsparadigma” in der modernen, forschungsorientierten Psychotherapie, der klinischen Psychologie und der “health sciences” verpflichtet und hat die komplexen Beziehungsmuster im Blick, in denen Menschen leben. Diese beeinflussen sowohl das Verhalten zueinander als auch das psychische und physische Wohlbefinden. Manchmal, wenn Sprache nicht (weiter-)hilft, kommen hierbei auch kreativ-künstlerische Methoden zum Einsatz, um Herausforderndes aus anderer Perspektive (be-)greifbar zu machen.

Psychotherapie bedeutet …